Wien/Leonding (APA) Der börsennotierte oberösterreichische Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat in den ersten neun Monaten operativ leicht zugelegt und den Nettogewinn gehalten. Der Umsatz verringerte sich aufgrund neuer Buchhaltungsregeln, dafür legte das Unternehmen bei Auftragsbestand und Auftragseingang deutlich zu, das Orderbuch ist 1,1 Mrd. Euro dick.
Die Umsatzerlöse gaben von 604,5 auf 552,0 Mio. Euro nach. Die neuen Order legten im Jahresabstand von 654,4 auf 789,9 Mio. Euro zu, sodass der Auftragsbestand per 30. September von 803,4 Mio. auf 1,094 Mrd. Euro kletterte. In fünf von sechs Segmenten seien die Auftragseingänge über dem jeweiligen Vorjahreswert gelegen, so das oberösterreichische Unternehmen.
Das EBITDA wuchs im Jahresabstand von 29,7 auf 31,0 Mio. Euro. Beim operativen Ergebnis (EBIT) erfolgte eine Verbesserung von 14,8 auf 17,0 Mio. Euro, die EBIT-Marge stieg von 2,5 auf 3,1 Prozent. Der Nettogewinn blieb mit 10,6 (11,1) Mio. Euro fast gleich.
Das Umfeld für Rosenbauer ist momentan nicht ganz leicht: Die Handelskonflikte mit den USA belasten zusehends das weltweite Wirtschaftswachstum, wobei die globale Feuerwehrbranche in den ersten neun Monaten vom (noch) positiven Konjunkturumfeld profitierte und sich stabil entwickelt, erläuterte das Unternehmen. Im Nahen und Mittleren Osten erhole sich die Nachfrage, der europäische Markt dürfte heuer ebenfalls weiterwachsen, in Nordamerika könnte das Beschaffungsvolumen heuer wieder deutlich über dem langjährigen Schnitt von 4.000 Fahrzeugen liegen.