Wien (APA) – Der börsennotierte österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern RHI Magnesita hat im 2021 seinen Umsatz um 16 Prozent auf 2,55 Mrd. Euro gesteigert, das bereinigte EBITA von 280 Mio. lag aber nur am unteren Ende der Guidance-Bandbreite der Guidance von 280 bis 310 Mio. Euro. Unerwartete Unterbrechungen der Lieferkette hätten zu Kostensteigerungen bei Transport, Energie und Rohstoffen geführt, teilte das Unternehmen am Montag mit.
Der Preisdruck setze sich heuer fort, heißt es im Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Aufgrund der hohen Inflation dürfte es auch zu einem deutlichen Anstieg der Lohnkosten kommen. Für die Division Stahl wird für das erste Halbjahr 2022 ein starker Auftragseingang gemeldet, „auch wenn sich die 2021 verzeichnete kräftige Erholung in der Kundennachfrage im zweiten Halbjahr normalisieren dürfte“. Auch im Bereich Industrial seien die Auftragsbücher für 2022 gut gefüllt, wobei die Vorlaufzeiten teilweise mehr als zwölf Monate betragen.