Deutschlands größter Wohnungskonzern Vonovia hat dank zweier Übernahmen in Österreich und Schweden im vergangenen Jahr beim Gewinn die Milliarde geknackt. Wie das Unternehmen aus Bochum am Donnerstag mitteilte, kletterte das operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft (FFO I) 2018 um 15,8 Prozent auf 1,07 Mrd. Euro.
Der Konzern traf damit ziemlich genau die Prognosen der von Reuters befragten Analysten, die mit einem FFO I in Höhe von 1,066 Mrd. Euro gerechnet hatten. Die Dividende soll auf 1,44 (Vorjahr: 1,32) Euro je Aktie steigen.
Vonovia ist im vergangenen Jahr mit dem Kauf der börsennotierten Buwog in Österreich und Victoria Park in Schweden erneut deutlich gewachsen. Inzwischen verwaltet der Konzern fast 400.000 Wohnungen, davon rund 23.000 in Österreich und rund 14.000 in Schweden. Der Gesamtverkehrswert beträgt derzeit rund 44,2 (2017: 33,4) Mrd. Euro. Am Jahresende 2018 war der Wohnungsbestand nahezu voll vermietet. Der Leerstand lag mit 2,4 Prozent leicht unter dem Vergleichswert 2017 von 2,5 Prozent.
Für 2019 erwartet Vorstandschef Rolf Buch einen Anstieg des operativen Ergebnisses auf 1,14 bis 1,19 Mrd. Euro. Für Investitionen in Modernisierung und Instandhaltung will er rund zwei Mrd. Euro ausgeben.