Wien (APA) – Der Verbund hat den Kauf des OMV-Anteils an Gas Connect Austria abgeschlossen, wie der teilstaatliche Stomkonzern mitteilte. Mit dem Gasleitungsbetreiber will der Verbund seine Wasserstoffpläne vorantreiben und sich als Player für „grünes Gas“ positionieren.
Der Kaufpreis beträgt 271 Mio. Euro, abzüglich der für das Geschäftsjahr 2020 ausgeschütteten Dividende in Höhe von anteilig rund 33 Mio. Euro. Zusätzlich übernimmt der Verbund die ausstehenden Verbindlichkeiten der Gas Connect Austria Gruppe gegenüber der OMV in Höhe von rund 212 Mio. Euro.
Der Verbund passte am Montag nach Abschluss des Erwerbs auch seine Ergebnisprognose an. Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasser- und Windkraft für das restliche Jahr werde für das Geschäftsjahr 2021 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) zwischen rund 1.180 und 1.350 Mio. Euro und ein Konzernergebnis zwischen rund 490 und 600 Mio. Euro erwartet. Der Stromkonzern teilte weiters mit, eine Ausschüttungsquote zwischen 45 und 55 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis in Höhe von rund 490 bis 600 Mio. Euro zu planen.