Wien (APA) Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat seine Gesamtproduktion im ersten Quartal 2019 auf 474.000 Fass Öläquivalente pro Tag (boe/d) gesteigert – nach 437.000 boe/d im ersten Quartal des Vorjahres und 447.000 boe/d im Vorquartal. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in einem Quartalszwischenbericht (Trading Update) mit.
Die Gesamtverkaufsmenge ging von 38,5 Mio. boe (Q1 2018) auf 38,4 Mio. boe leicht zurück, wobei ein durchschnittlicher Ölpreis von 60,0 Dollar pro Fass realisiert wurde, nach 58,0 Dollar vor einem Jahr. Im vierten Quartal 2018 wurde ein durchschnittlicher Rohölpreis von 62,3 Dollar pro Barrel erzielt.
Der durchschnittlich erzielte Gaspreis stieg im Jahresabstand von 12,9 Euro auf 13,6 Euro pro MWh. Die Erdgas-Verkaufsmenge erhöhte sich im Jahresabstand von 32,98 TWh auf 38,04 TWh.
Die Raffinerien seien im ersten Quartal 2019 gegenüber den zwei Vorquartalen unverändert zu 98 Prozent ausgelastet gewesen, heißt es in der Mitteilung. Im ersten Quartal 2018 hatte die Auslastung 93 Prozent betragen. Der Auslastungsgrad der OMV Petrom lag im ersten Quartal 2019 bei 96 Prozent, nach 99 Prozent im Vorquartal und 94 Prozent vor einem Jahr.
Die OMV-Referenz-Raffineriemarge ging im Jahresabstand von 4,79 Dollar pro Fass auf 4,04 Dollar zurück. Im vierten Quartal 2018 hatte sie 5,24 Dollar betragen. Die Gesamtmenge der verkauften Raffinerieprodukte erhöhte sich gegenüber dem ersten Quartal 2018 von 4,53 Mio. Tonnen auf 4,79 Mio. Tonnen.
Die Ergebnisse für das erste Quartal 2019 will OMV am 3. Mai veröffentlichen.