London (APA/dpa-AFX) – Die Lage in der britischen Industrie hat sich im Februar etwas stärker verbessert als erwartet. Im Februar stieg der Einkaufsmanagerindex für die Industriebetriebe um 0,5 Punkte auf 47,5 Punkte, wie das Marktforschungsunternehmen S&P Global am Freitag in London nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten mit einer Bestätigung der Erstschätzung von 47,1 Punkten gerechnet.
Damit bleibt der Stimmungsindikator aber deutlich unter der sogenannten Expansionsschwelle von 50 Punkten, was auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten hindeutet.
„Die britischen Hersteller sahen sich im Februar mit schwierigen Umständen konfrontiert, da die Krise im Roten Meer die Rohstofflieferungen verzögerte, die Einkaufspreise in die Höhe trieb und die Produktionsmöglichkeiten beeinträchtigte“, kommentierte Rob Dobson, Direktor bei S&P Global. Das Produktionsvolumen sei den zwölften Monat in Folge zurückgegangen, während die Auftragseingänge insgesamt so stark sanken wie seit Oktober nicht mehr.