Santander (APA/dpa-AFX) – Bei der spanischen Bank Santander hält die Erholung von der Coronakrise an. Im ersten Quartal seien die Geschäfte weiterhin stark verlaufen, berichtete das Institut anlässlich der Hauptversammlung am Freitag in Madrid. Die Einnahmen der Bank hätten denen des vorangegangenen Quartals entsprochen, hieß es weiter, und die Kreditvergabe habe mit einem voraussichtlichen Anstieg um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert wieder das Niveau aus der Zeit vor der Pandemie erreicht.
Dabei habe zudem die bereinigte Rendite auf das materielle Eigenkapital über dem Jahresziel von 13 Prozent gelegen.
Bereits im vergangenen Jahr war es für die Spanier wieder rund gelaufen. Nach einem Milliardenverlust im ersten Coronajahr hatte Santander 2021 mit 8,1 Mrd. Euro mehr Überschuss erzielt als noch vor Ausbruch der Krise im Jahr 2019.
Die genauen Zahlen für das erste Quartal will die Bank am 26. April bekannt geben. Bank-Chefin Ana Botin bekräftigte unterdessen die Ziele für das gesamte Jahr. „Wir gehen davon aus, dass wir die hohe Rentabilität im amerikanischen Raum beibehalten können bei gleichzeitig verbesserter Rentabilität in Europa“, sagte die Managerin.
Auf der Hauptversammlung sollen die Aktionäre vor dem Wochenende über die endgültige Dividende für 2021 befinden. Vorgeschlagen ist eine Zahlung von 5,15 Cent je Aktie. Sollte dem zugestimmt werden, schüttet Santander inklusive Aktienrückkäufen den eigenen Angaben zufolge insgesamt 3,4 Mrd. Euro an seine Investoren aus.