Berlin (APA/Reuters) Die Firmen in der Eurozone haben ihr Wachstumstempo im August stabil gehalten. Der Einkaufsmanagerindex – der Industrie und Dienstleister zusammenfasst – verharrte auf dem Vormonatsniveau von 55,7 Punkten. Er hielt sich damit deutlich über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Unternehmensumfrage des Instituts IHS Markit hervorging.
„Nach dem rasanten Aufschwung im Frühjahr hat die Eurozone in den Sommermonaten nur leicht an Dynamik verloren“, sagte Markit-Chefökonom Chris Williamson. Der Währungsraum sei auf dem besten Weg, das Bruttoinlandsprodukt im Gesamtjahr um 2,1 Prozent zu steigern – das wäre der beste Wert seit zehn Jahren.
Beschleunigt hat sich das Wirtschaftswachstum im August laut Markit jedoch nur in Deutschland und Irland. In Deutschland legte das Gesamtbarometer für Industrie und Dienstleister um 1,1 Zähler auf 55,8 Punkte zu. Die Industrieproduktion stieg sogar mit der drittschnellsten Wachstumsrate seit Jänner 2014.