Wien (APA) Bessere Strompreisprognosen sorgen beim börsennotierten österreichischen Stromkonzern Verbund für Sondererträge und damit für einen ordentlichen Schub beim Nettogewinn. Am Mittwoch hat der Konzern den Ergebnisausblick für 2018 angehoben – und zwar auch deutlich über den Wert, der vor der letzten Abwärtsrevision vom November erwartet worden war.
Nun wird dank positiver Einmaleffekte aus Werthaltigkeitsprüfungen für das Geschäftsjahr 2018 ein Konzernergebnis von rund 430 Mio. Euro (Prognose bisher: rund 340 Mio. Euro) erwartet, teilte der Konzern mit.
Die Vorhersagen für das operative Ergebnis (EBITDA) und das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis, das Basis für die Berechnung der Dividende ist, bleiben unverändert bei rund 870 Millionen bzw. rund 335 Millionen Euro, hieß es. Die Ausschüttungsquote soll für 2018 zwischen 40 und 45 Prozent liegen, bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis. Details zu den Zahlen 2018 gibt es am 13. März.
Zugute kam dem Verbund zuletzt ein Anstieg der Strompreisprognosen. Die sich daraus ergebenden Werterhöhungen betreffen den Wasserkraftbereich in Österreich und Deutschland sowie den Windkraftbereich in Rumänien, schrieb der Verbund-Konzern in einer Aussendung.
Zum Vergleich: 2017 lag das Konzernergebnis mit 301 Mio. Euro um 29 Prozent unter dem Wert vom Jahr davor, das berichtete EBITDA mit 922,3 Mio. Euro um 11,7 Prozent unter dem Wert von 2016.